Gasfeld Nord-Norwegen
Seit 45 Jahren fördert Norwegen Öl & Gas, was das Land immens reich gemacht hat - zumindest auf dem Papier. Verzockt sich jetzt das Land mit den Investitionen? Foto: neue Bohrtechnologie im Gasfeld Aasta Hansteen vor den Lofoteninseln im hohen Norden. Statoil.com

Fast 800 Milliarden Euro auf der hohen Kante, der norwegische Ölfonds ist der größte Sovereign Wealth Fund der Welt. Aber verzocken sich dessen Verwalter auf turbulenten Aktien- und Rentenmärkten, fragt berechtigt Diana Dittmer auf N-TV.de.

Jeder der 5,1 Millionen Norweger ist rein rechnerisch, zumindest in norwegischen Kronen, heute bereits Millionär! Könnte aber dieses Kapital im Strudel der fallenden Aktienbörsen und Rentenmärkte großteils draufgehen?

In der Finanzkrise 2008-2009 verlor der Fonds mehr als 100 Milliarden Euro an Wert.

Wenn der Fonds das Kapital verspielt, Dittmer sagt „verzockt“, und damit das Vermögen der Bürger vernichtet statt es zu vermehren, wie der Kapitalismus in der Theorie so schön verspricht, wäre das wohl nur zu symptomatisch für unsere globalisierte Wirtschaftsordnung anno 2015?

Der Fonds hat seit der Finanzkrise vermehrt in China und Asien investiert, in Griechenland beispielsweise kräftig deinvestiert. Wenn die Börsen drüben jetzt aber verrückt spielen und komplett abstürzen, was dann?

Wir können aber auch von professionellen Anlegern und wahren „Kapitalisten“ viel lernen, nämlich langfristig denken, planen & handeln! Wohl gibt es immer wieder Börsencrashs und schlechte Zeiten mit Verlusten, wer aber sein Vermögen über Generationen halten möchte, muss weder risikoscheu, noch nervös auf jedwede Börsenschwankung reagieren. Wie machen es so gesehen die Manager des norwegischen Ölfonds?

Und wie darf man in diesem Kontext dann erst die soziale Entwicklung in einem Land begreifen, gar eine Imperativ Soziale Entwicklung? Gibt es eben doch ein skandinavisches Geheimnis?

Lesen Sie den interessanten Artikel auf N-TV.de dazu bitte in diesem Kontext!

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